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Gutekunst Federn 2008
1.1
Einleitung
Federn sind Elemente, die sich unter Belastung gezielt verformen und bei Entlastung
wieder die ursprüngliche Gestalt annehmen. Die technische Feder, einst unbedeutend
und vernachlässigt, wurde durch die sprunghafte Entwicklung der Technik in die
Reihe der wichtigsten Maschinenelemente erhoben. Ob in Fahrzeugen,
feinmechanischen oder elektrotechnischen Apparaten, ob in Kraftmaschinen,
Werkzeugmaschinen oder landwirtschaftlichen Maschinen, ob in medizinischen
Geräten, Computertechnik oder Haushaltgeräten, meist hängt vom störungsfreien
Arbeiten der Federn die Funktion des gesamten Gerätes oder Maschinenteils ab.
1.2
Grundlagen
Auf dem Gebiet der technischen Federn gibt es eine Vielzahl von
Ausführungsformen und –arten.
Metallische Federn
Zug-, druck-
beanspruchte
Federn
Biegefedern Torsionsfedern
Nichtme-
tallische
Federn
Zugstabfeder
Ringfeder
Blattfeder
Spiralfeder
Drehfeder
Tellerfeder
Drehstabfeder
Druckfeder
Zugfeder
Gummifeder
Kunststoff-
feder
Flüssigkeits-
federn
Gasfedern
Im folgenden werden die Federarten behandelt, die in fast allen Fertigungszweigen
überwiegend angewendet werden: die kaltgeformten Schraubenfedern. Außerdem
wird die ebenfalls häufig in der Praxis eingesetzte Tellerfeder vorgestellt.
Die Einteilung der Schraubenfedern erfolgt in 3 Hauptgruppen (im ild 1.1
dargestellt):
1. Druckfedern
2. Zugfedern
3. Drehfedern (Schenkelfedern)
Bild 1.1: Druckfeder (a), Zugfeder (b), Schenkelfeder(c)
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